13.06-06.07.
2025
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Gruppenausstellung Faszination
Papier
13.06-06.07.2025
mit:
Birgit Sauerbier-Bang
/Anette Bernbeck /
Ellen Hug / Chris Pavlik / Silke Reusing / Duan
Radan
Vernissage am Fr. 13-06-2025
ab 19 Uhr
22. Juni ab 17 Uhr Livemusik mit Something Else
sonntags von 15-19 Uhr
geöffnet

22. Juni ab 17
Uhr Live: Something Else
eine
soulige Sängerin in Begleitung eines
jazzrockigen Gitarristen, begeben sich als
Duo auf Expedition in die letzten 100 Jahre
Musikgeschichte. Ziel ist es, Songs zu bergen,
die sie vielleicht schon immer kannten, aber
so noch nie gehört haben. Die Attitüde
auf einfühlsame Weise verändern
und dabei authentisch bleiben, das ist ihr
Leitmotiv. Es verschmelzen Soul, Rock, Swing
und Jazz gewürzt mit einer Prise Bossa
Nova zu einer einzigartigen Melange betörender
Klangfarben, die dem geneigten Hörer
auf teils verwirrende Weise eininnern, dass
gute Songs zeitlos und schlicht unsterblich
sind. Lassen sie sich verzaubern, tauchen
sie ein und verpassen sie nicht: Tamara Hanke
(voc) und Alexander Bechtold (gt) mit Something
Else.
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Faszination
Papier
Papier ist ein faszinierender Rohstoff der aus Holz,
Stoff oder Pflanzenfasern schon seit Jahrtausenden
hergestellt wird. Erste Papiere entstanden in China
ca. 140-87 v.Chr. Heute wird es maschinell hergestellt
oder per Hand geschöpft. Papier ist in unserem
Alltag nicht mehr wegzudenken, sei es als Servietten,
Küchenrollen, Toilettenpapier, Backpapier, Packpapier,
Geldnoten, Briefe, Bücher, Zeitschriften, Schmirgelpapier,
Kartonagen und vieles mehr. Papier ist die schöpferische
Basis ideenreicher Kunstobjekte. Es wird bemalt, bedruckt,
geprägt, gefaltet, wird zu Büchern, Collagen,
Objekten und Installationen verarbeitet. Die Möglichkeiten
sind endlos.
Ellen Hug:
schöpft seit vielen Jahr ihr Papier selbst. Diese
Papiere sind ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeiten.
Sie werden meist als dünne Schichten in Bilder
integriert. Dickere Papiere werden zum Teil geprägt
und übermalt. Zunehmend fertigt sie Objekte und
Installationen ebenfalls aus Papier. Zum Thema Vergänglichkeit
lässt sie über Monate Papier im Freien verwittern
und verarbeitet diese Blätter weiter. Auch hier
gibt es viele Varianten. Kulturpreisträgerin
des MKK 2021.
Birgit Sauerbier-Bang
Die Grundlagen des Zeichnens und Malens erlernte Birgit
Sauerbier-Bang schon zu Beginn der 80er Jahre bei
dem inzwischen verstorbenen Kunstprofessor Jürgen
Blum in der Kunststation Hünfeld Sie begann ihren
künstlerischen Werdegang mit naturalistischen
Bildern und arbeitet inzwischen gerne abstrakt experimentell.
Sie verwendet verschiedene Techniken und Medien, z.B.
Wachs, Asche, Pigmente, Rost, verschiedene Papiere
bis hin zu kalligraphischen Elementen, wobei Dynamik
und Kontraste eine große Rolle spielen.
Silke Reusing
Unter dem Titel "Bio-Grafisches" hat Silke
Reusing unter anderem eine Auswahl an selten gezeigten
und noch nie ausgestellten Arbeiten aus, auf und mit
Papier zusammengestellt. Es handelt sich dabei sowohl
um Werke, die für sie thematisch/ inhaltlich
bedeutsam sind, als auch um die 'kalligrafische' Umsetzung
eigener Gedichte, Haikus und Worte. Dabei werden auch
sehr persönliche Schriftbilder und Collagen gezeigt,
die nur noch schwer lesbar sind. Kleine Kostbarkeiten
wie Leporellos, Einblattbücher etc. ergänzen
die Zusammenstellung. Die endgültige Auswahl
der Arbeiten birgt vielleicht noch die ein oder andere
Überraschung.
Chris Pavlik
Gegenwärtig beschäftigt sich Chris mit dem
märchenhaften Zauber der deutschen Wälder
und Hügel, den er mit Farbe und Karton nachstellt.
Papier wird aus den Knochen des Waldes hergestellt.
Ich hoffe, den Knochen etwas Geist zurückzugeben
und die Skelette zum Tanzen zu bringen.
Duan Radan
Auf den Arbeiten auf Papier oder Pappe entsteht ein
Kosmos der holistischen Gefühls- und Gedankenwelt,
die sich in ihm über 50 Jahre seines Lebens vermengt,
angesammelt und nicht hinausgefunden hat. Sein Ausgangspunkt
ist bereits das vermischte Sammelsurium.
Anette Bernbeck
Papier ist für mich die Basis allen Schaffens.
Es inspiriert, lässt Experimente zu und gibt
Ideen neuen Raum. In seinen vielfältigen Ausprägungen
finden sich unendliche Möglichkeiten der Kreativität.
Bei der Gestaltung eines Buches lässt sich schon
in der Papierwahl eine Anmutung des Inhalts transportieren.
In der gestaltenden Kunst ist gerade auch die Umkehrung
spannend, die Wahl des Papiers bestimmt den Weg und
somit auch das Ziel.
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GNZ vom 07-06-20025

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